Vielleicht geht es dir wie mir…

Hi! Ich bin Ferdi,

Personal Trainer, Running Coach, Ernährungsberater, begeisterter Läufer und Teil der LGBTQIA+ Community.

Hier muss ich “männlich” sein.

Es ist jetzt 10 Jahre her, als ich zuletzt Mitglied in einem Fitnessstudio war. Ich träumte damals vom athletischen, scheinbar perfekten Körper. Von den Werbewänden lachten mich die durchtrainierten, fitten Menschen an. Im Freihantelbereich waren die typischen Muskelprotze unterwegs, die sich stöhnend duellierten, in der Umkleide sprießte es nur vor toxischer Männlichkeit. Mir war es sehr unangenehm, mich dort umzuziehen und mit den Blicken der muskulösen Männer zurechtzukommen. Ich hatte das Gefühl, einer bestimmten Rolle und gesellschaftlich geprägten Verhaltensweisen und Erwartungen entsprechen zu müssen. Hier musste ich “männlich” sein. Um dem zu entgehen, ging ich häufig erst um 23 Uhr trainieren. Doch die Motivation, nachts ins Fitnessstudio zu gehen, hielt nicht lange an:

Nach 3 Monaten gab ich auf.

Der Kipppunkt.

Stattdessen begann ich zu joggen. Hier war ich für mich, niemand konnte mir vorschreiben, wie ich mich zu verhalten oder wie ich einer bestimmten Norm zu entsprechen habe. Doch ich war planlos. Immer wieder lief ich 10 Kilometer, immer wieder musste ich schneller sein als beim letzten Mal und immer wieder powerte ich mich voll aus. Und so musste es kommen, dass ich mir die Achillessehne riss. Das war für mich ein Kipppunkt. Während der Physiotherapie fing ich an, kleine Spaziergänge zu machen. Ich beschäftigte mich intensiv damit, wie ich Verletzungen vorbeugen und mit Hilfe von Struktur meine Fitness verbessern kann. Ich stellte meine Ernährung um, steigerte mich Schritt für Schritt, bis ich erst einen Halbmarathon und dann den Marathon schaffte. Ich erkannte meine Begeisterung für Sport.

Goodbye sicherer Job….

Ich verließ meinen nine-to-five Job und wagte den Sprung in die Selbständigkeit:

Ich absolvierte eine Ausbildung zum Fitnesstrainer, Personal Trainer und Ernährungsberater und trainierte mit meinen ersten Kund*innen.

Und heute?

Ich möchte Menschen dabei unterstützen, an ihrer Gesundheit zu arbeiten und ihre persönlichen Fitnessziele zu erreichen - in einem sicheren und unterstützendem Raum, der sich aktiv gegen Homophobie, Rassismus, Sexismus, Bodyshaming und jeglicher Form der Diskriminierung ausspricht.

Gemeinsam möchte ich mit dir eine Umgebung schaffen, in der du dich wohlfühlen und dein volles Potenzial entfalten kannst.

Mein Weg zum Personal Trainer

  • 2017

    …machte ich mich neben dem Studium selbstständig und gründete mit Freund*innen das Café Freiblock. Für Studierende war in Wilhelmshaven nicht viel geboten. Mit dem Freiblock haben wir einen Ort für Begegnung geschaffen.

  • 2020

    …schloss ich mein IrgendwasmitMedien-Studium ab und zog von der kleinen Nordsee-Stadt Wilhelmshaven nach Berlin in die Stadt, in der ich schon immer leben wollte.

  • 2022

    Ich fand einen Job im eSport und war begeistert von der Arbeit mit den jungen Spielern. Ich fing an, Dokumentarfilme über die Spieler zu drehen und begleitete sie auf dem Weg zu ihrer ersten Weltmeisterschaft in Rio de Janeiro.

  • 2023

    …habe ich einen wichtigen Schritt gewagt. Ich habe meinen Job verlassen und mich meiner Leidenschaft hingegeben.

  • Heute

    …unterstütze ich Menschen dabei, in Einzelcoachings und Gruppenkursen ihre persönlichen Fitness- und Gesundheitsziele zu erreichen.

  • Auf zu neuen Erlebnissen… :)

Was mir wichtig ist!

In meiner Arbeit als Personal Trainer und Ernährungsberater setzte ich mich dafür ein, dass jeder Mensch das Recht auf Wohlbefinden hat und dabei Unterstützung erfahren kann, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Identität oder Hintergrund. Deshalb spreche ich mich aktiv für die Rechte und Sichtbarkeit von LGBTQIA+-, BIPoC- und FLINTA*-Personen aus.

Ich wünsche mir, dass wir gemeinsam ein Umfeld gestalten, in dem du die Möglichkeit bekommst, dein Ziel zu erreichen.

Wir sehen uns auf Instagram: @ferdinees